Stephen Buhner - Lyme-Borreliose natürlich heilen
Buchzusammenfassung
(Healing Lyme, zweite Auflage)
20 Minuten Lesezeit
Einführung
Die zweite Ausgabe von Lyme-Borreliose natürlich heilen von Stephen Buhner stellt einen revolutionären Ansatz zur natürlichen Behandlung der Lyme-Borreliose und ihrer Koinfektionen vor. Das Buch richtet sich insbesondere an diejenigen, denen die konventionelle Antibiotikatherapie nicht geholfen hat oder die sie aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht in Anspruch nehmen können.
Wir beschäftigen uns seit über sechs Jahren intensiv mit diesem Thema, und ohne Zweifel gehört dieses Werk zu den umfassendsten und fundiertesten Büchern über die pflanzliche Behandlung der Lyme-Borreliose.
Was macht diesen Ansatz so besonders? Er verfolgt eine radikal andere Strategie. Borrelien und ihre typischen Koinfektionen – wie Bartonellen, Babesien, Chlamydien oder Mykoplasmen – sind hochentwickelte Mikroorganismen. Sie wirken oft im Zusammenspiel und zeigen in fortgeschrittenen Stadien eine Resistenz gegenüber herkömmlichen Antibiotika.
Die Kernstrategie der pflanzlichen Therapie besteht daher nicht darin, diese Erreger aggressiv zu bekämpfen, sondern gezielt ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich nicht vermehren und nicht weiter Schaden anrichten können. Das führt allmählich zum Abklingen der Symptome und zur Wiederherstellung der Gesundheit.
Diese Zusammenfassung konzentriert sich auf die zweite Ausgabe von Lyme-Borreliose natürlich heilen, insbesondere auf den Teil, der sich mit der Lyme-Borreliose befasst. Die gleichen Prinzipien lassen sich jedoch auch auf Koinfektionen wie Babesiose, Bartonellose, Chlamydien oder Mykoplasmen anwenden.
Es ist wichtig zu bedenken, dass ähnliche Symptome nicht zwangsläufig auf eine Borrelien-Infektion zurückzuführen sind – auch andere Faktoren können eine Rolle spielen.
Falls Sie sich mit diesem Thema noch nicht vertraut gemacht haben, empfehlen wir, zuerst den Artikel Buhners Protokoll zur Behandlung der Lyme-Borreliose – in 4 Minuten erklärt zu lesen!
Mit wem haben wir es zu tun?
Borrelia ist ein hochentwickeltes und schwer diagnostizierbares „Bakterium der zweiten Generation“ mit einer hohen Resistenz gegenüber herkömmlichen synthetischen Antibiotika, die gegen Bakterien der ersten Generation entwickelt wurden.
Es existieren Tausende von Borrelien-Genomen, von denen jedes ein unterschiedliches Verhalten aufweist und verschiedene Symptome verursacht. Jede geografische Region hat ihre eigenen typischen Genotypen, und jedes Jahr treten neue Subtypen von Borrelien auf, die mit unterschiedlichen Symptomen verbunden sind.
Borrelien sind Parasiten – sie produzieren keine eigenen Nährstoffe, sondern beziehen diese ausschließlich von ihrem Wirt. Ihre Hauptquelle ist Kollagen, das sie aus weichem Gewebe, insbesondere aus dem Gehirn, den Augen, dem Herzen und den Gelenken, entnehmen. Daher treten die Symptome vor allem in diesen Bereichen auf. Aus diesem Grund ist die Stärkung der Kollagenstrukturen ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.
Dieses Bakterium besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit, seine Form zu verändern. Bei ungünstigen Bedingungen (z. B. beim Einsatz synthetischer Antibiotika) kann es sich innerhalb von nur einer Minute von seiner spirochäten Form in „round bodies“ oder granuläre Form verwandeln und im zystischen Zustand bis zu 10 Monate überleben. Darüber hinaus bildet es Biofilme, die eine zusätzliche Schutzbarriere darstellen.
Die aktuellen Tests auf Borreliose sind unzuverlässig und führen oft zu falsch-negativen Ergebnissen. Der einzig zuverlässige visuelle Indikator für eine Infektion ist das Erythema migrans – ein charakteristischer Hautausschlag, der jedoch nur bei bestimmten Borrelien-Genotypen auftritt und nur bei etwa 30 % der Infizierten zu finden ist. Aus diesem Grund sollte die primäre Diagnose vor allem auf der individuellen Beurteilung der Symptome basieren, während Labortests nur als ergänzende Hinweise dienen.
Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 1 Million neue Fälle von Lyme-Borreliose weltweit hinzukommen. Ihre Ausbreitung wird durch die globale Erwärmung, die wachsende Bevölkerung und die zunehmende Mobilität der Menschen begünstigt.
Borrelien werden nicht nur von Zecken übertragen – rund 300 weitere Vektoren wurden dokumentiert, darunter Mücken, Flöhe und andere stechende Insekten.
Neben Borrelia treten bei Infizierten häufig auch begleitende Koinfektionen auf, insbesondere:
- Mycoplasma (45–70 % der Fälle)
- Ehrlichia (10–35 % der Fälle)
- Bartonella (25–40 % der Fälle)
- Babesia (8–20 % der Fälle)
- Chlamydia (10 % der Fälle)
Das Auftreten von Koinfektionen ist eher die Regel als die Ausnahme. Diese Pathogene wirken synergistisch – eine Infektion mit mehreren Mikroorganismen aus der „Lyme-Gruppe“ erhöht die Gesamtbelastung des Körpers. Ein Patient kann zum Beispiel nicht nur unter Arthritis oder Neuroborreliose leiden, die durch Borrelia verursacht wird (aufgrund der Kollagenzerstörung), sondern gleichzeitig auch eine Infektion der roten Blutkörperchen haben, die zu Anämie und einer verringerten Sauerstoffverfügbarkeit im Blut führt (Babesiose), oder ein abnormales Wachstum der Endothelzellen (Bartonellose).
Aufgrund der geringen Wirksamkeit wird bei der Behandlung dieser Infektionen bereits von einer Monotherapie mit nur einer Art von Antibiotika abgesehen. Im Gegensatz zu „älteren“ bakteriellen Infektionen sind Borrelien und ihre Koinfektionen schwieriger zu behandeln und führen häufig zu einer breiten Palette chronischer Erkrankungen. Sie stellen einen bedeutenden Risikofaktor für schwere Herz-, Lungen-, neurologische, reproduktive und onkologische Erkrankungen dar.
Borrelia verursacht am häufigsten Symptome neurologischer, arthritischer und dermatologischer Natur. Zu den häufigsten gehören:
- Kopfschmerzen - 94%
- Muskelschmerzen - 92 %
- Schüttelfrost - 88%
- Übelkeit - 76%
- Gelenkschmerzen - 73 %
- Erbrechen - 71%
- Bauchschmerzen - 44 %
- Verwirrung - 38 %
- Trockener Husten - 27%
- Augenschmerzen - 26 %
- Durchfall - 25%
- Schwindel - 25%
- Lichtempfindlichkeit - 25%
- Nackenschmerzen - 24 %
- Hautausschlag - 18 %
- Schmerzen beim Wasserlassen - 13 %
- Gelbsucht - 10 %
- Vergrößerte Leber - 10 %
- Vergrößerte Milz - 6 %
Synthetische Antibiotika in der Behandlung der Lyme-Borreliose
Synthetische Antibiotika spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Borreliose. Vielen Patienten haben sie fast wie ein Wunder geholfen und sogar schwerwiegende gesundheitliche Zustände wie das Bett- oder Rollstuhlgebundensein umkehren können. Studien zeigen eine Wirksamkeit von 70 bis 95 %.
Ein Nachteil der Antibiotika ist jedoch das relativ hohe Risiko eines Rückfalls – das Wiederauftreten der Infektion nach dem Absetzen tritt bei bis zu 35 % der Patienten auf, unabhängig von der Dauer der Antibiotikabehandlung. Je länger die Infektion unbehandelt blieb, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Antibiotikatherapie erfolgreich ist. Die höchste Chance auf eine vollständige Heilung besteht, wenn die Behandlung innerhalb eines Monats nach der Infektion begonnen wird.
Antibiotika wirken durch bakterielle Suppression (Hemmung des Bakterienwachstums), und einige von ihnen tragen gleichzeitig zur Reduktion von Entzündungen bei, indem sie Zytokine eliminieren, die durch die Anwesenheit von Bakterien stimuliert werden.
Studien zeigen, dass eine falsch gewählte Antibiotika-Art, Dosierung oder Behandlungsdauer antigenveränderte Formen der Borrelien anregen und persistente Formen der Borrelien begünstigen kann. Außerdem ist die Erfolgsrate der Antibiotikabehandlung deutlich niedriger, wenn die Therapie mehr als 7 Tage nach der Infektion begonnen wird, im Vergleich zu einer sofort eingeleiteten Behandlung.
Wie verhalten sich Borrelien im Körper und was verursachen sie?
Borrelien sind außergewöhnlich komplexe Mikroorganismen. Nach der Infektion modulieren sie die Immunantwort des Wirts, indem sie die Zytokin-Kaskade und die Dynamik der TH1- und TH2-Zellen beeinflussen. Dieser Prozess ermöglicht es ihnen, die Immunreaktion zu ihren Gunsten anzupassen und das Risiko ihrer Eliminierung zu verringern.
Einer ihrer Hauptmechanismen zum Überleben ist die Stimulation von Entzündungen, durch die sie den Abbau von Geweben fördern und so die Nährstoffe gewinnen, die sie für ihre Reproduktion benötigen. Borrelien besitzen eine außergewöhnliche Fähigkeit, Kollagenstrukturen abzubauen, die in Organen wie dem Gehirn, dem Herzen, den Augen und den Gelenken reichlich vorhanden sind. Diese Zerstörung ist die primäre Ursache für die Symptome der Lyme-Borreliose. Aus diesem Grund gehört der Schutz und die Unterstützung der Kollagenbildung zu den wichtigsten Säulen einer erfolgreichen Behandlung.
Der Kräuterexperte Stephen Buhner beschreibt in seinem Buch ausführlich die destruktiven Mechanismen der Borrelien im Körper, bietet jedoch gleichzeitig Strategien an, wie man ihre Wirkung effektiv stoppen kann.
Eine Strategie zur natürlichen Heilung mit pflanzlicher Unterstützung
Das Buhner-Protokoll wurde auf der Grundlage jahrelanger Beobachtungen der Krankheitsdynamik, der Studie von Hunderten von Fachpublikationen und historischen Kräuterbüchern zur Behandlung verwandter Erkrankungen entwickelt. Über mehr als zehn Jahre hinweg wurde es kontinuierlich verbessert, basierend auf Rückmeldungen von Tausenden von Patienten und Konsultationen mit spezialisierten Ärzten.
Das Ziel des Protokolls ist es, die Mechanismen des Handelns von Borrelien im Körper zu verstehen und dann gezielt ihre negativen Auswirkungen zu schwächen und umzukehren. Das Buhner-Protokoll zur Behandlung der Lyme-Borreliose umfasst die folgenden Säulen:
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Schutz der Endothelstrukturen – Borrelien verbreiten sich im Körper und zerstören nach und nach die Endothelstrukturen, die eine Barriere zwischen Blut und Gewebe bilden. Der Schutz dieser Strukturen verhindert, dass die Bakterien tiefer in den Körper eindringen und Zugang zu den Nährstoffen erhalten, die sie für ihr Überleben und ihre Reproduktion benötigen. Dieser Schritt ist entscheidend, um ihre Ausbreitung zu stoppen und ihren Einfluss auf den Körper zu verringern.
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Zytokinremodulation – Borrelien und andere Mikroorganismen regen die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen an, die Entzündungen verstärken und Gewebe schädigen. Das Protokoll umfasst die Blockierung dieser entzündungsfördernden Zytokine, wodurch ihr Eintritt in die Zellen verhindert und ihre Fähigkeit, notwendige Nährstoffe für weiteres Wachstum und Vermehrung zu gewinnen, eingeschränkt wird. Eine solche Zytokinmodulation reduziert die Entzündungsreaktion, die den Körper schädigt.
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Immunsystem-Modulation – Borrelien haben die Fähigkeit, die Immunantwort des Wirts zu modulieren, um sich vor der Eliminierung zu schützen. Die Wiederherstellung der richtigen Funktion des Immunsystems ist notwendig, damit der Körper in der Lage ist, Mikroorganismen effektiv zu erkennen und zu zerstören. Das Ziel dieser Säule ist es, Borrelien daran zu hindern, das Immunsystem zu kontrollieren und zu ihrem Vorteil zu manipulieren, sodass die Fähigkeit des Körpers zur Reaktion auf die Infektion gestärkt wird.
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Infektionskontrolle – Die gezielte Eliminierung von Borrelien und ihren assoziierten Mikroorganismen ist notwendig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen. Dies umfasst antimikrobielle Behandlungen, die sowohl pflanzlich als auch synthetisch sein können. Diese Säule stellt sicher, dass Mikroorganismen aus dem Körper eliminiert werden, sodass der Heilungsprozess unterstützt und die Symptome gelindert werden.
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Schutz der Kollagenstrukturen – Borrelien neigen stark dazu, Kollagenstrukturen zu zerstören, die eine wichtige Nahrungsquelle für diese Mikroorganismen darstellen. Diese Strukturen sind besonders in Organen wie dem Gehirn, dem Herzen, den Augen und den Gelenken reichlich vorhanden. Der Schutz der Kollagenstrukturen ist entscheidend, um ihre Zerstörung und die Reproduktion der Borrelien zu verhindern. Die Unterstützung der Kollagenbildung ist wichtig, um weiteren Gewebeschäden vorzubeugen.
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Schutz und Wiederherstellung beschädigter physiologischer Strukturen – Borrelien und andere Mikroorganismen verursachen langfristige Schäden an wichtigen Organen im Körper. Die Reparatur und Wiederherstellung dieser Strukturen ist notwendig, um die normalen Körperfunktionen wiederherzustellen. Die Anwendung von Kräutern und natürlichen Heilmitteln, die die Regeneration dieser Strukturen unterstützen, ist ein Bestandteil des Buhner-Protokolls und hilft dabei, die Funktion der Organe und Gewebe, die durch die Infektion geschädigt wurden, wiederherzustellen.
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Reduzierung spezifischer Symptome – Die Reduzierung von Symptomen ist ein wichtiger Schritt beim Beginn der Behandlung. Wenn die Infektion fortgeschritten ist, müssen die dominierenden Symptome wie Gelenk- und Muskelschmerzen, Neuroborelliose und andere gelindert werden. Buhner empfiehlt in seinem Protokoll spezifische Kräuter zur Linderung dieser Symptome. Eines der ersten empfohlenen Ergänzungsmittel ist Tryptophan, das hilft, Entzündungen und Stress, die durch die Infektion verursacht werden, zu lindern.
Wenn Sie dieses „körperorientierte“ Protokoll mit der Pflege Ihrer geistigen Gesundheit kombinieren, entsteht eine umfassende, elegante und hochentwickelte Strategie zur erfolgreichen Bewältigung der Lyme-Borreliose.
Welche sind die wichtigsten Heilpflanzen im Buhner-Protokoll?
Jede Pflanze in der Natur enthält ein breites Spektrum an aktiven Inhaltsstoffen und Wirkungen, darunter antibakterielle, antivirale, antioxidative, antiseptische, blutstillende, immunmodulierende, krebshemmende, pilzfeindliche, entzündungshemmende und tonisierende Eigenschaften.
Das Buhner-Protokoll zur Behandlung von Borreliose wurde so konzipiert, dass jede Pflanze mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllt. Ihre aktiven Inhaltsstoffe sind darauf abgestimmt, eine möglichst breite therapeutische Strategie abzudecken, die sieben zentrale Behandlungsansätze umfasst. Die folgende Beschreibung konzentriert sich insbesondere auf die Wirkung dieser Pflanzen im Rahmen der Behandlung von Borreliose und ihren Koinfektionen.
Zur besseren Übersicht wird die Dosierung im Folgenden für Tinkturen (Konzentration 1:3) in Millilitern und für getrocknete Kräuter (RAW) in Tabletten angegeben. Diese Umrechnung dient lediglich als Orientierung – die tatsächliche Dosierung kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren.
Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich)
- Schutz endothelialer Strukturen
- Zytokin-Remodulation - entzündungshemmend
- Antibakteriell
- Antispirochetal
- Antimykotisch
- Immunmodulierend
- Nervensystem entspannend
- Antioxidans
- Cardio-Protektor
Nach über zehn Jahren praktischer Anwendung in Buhners Praxis hat sich diese Pflanze als die wirksamste bei der Beseitigung von Schäden durch Borrelien erwiesen, insbesondere im Bereich des Nervensystems (neuroprotektive und regenerative Effekte).
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Bartonellose und Rickettsiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 3 ml Tinktur oder
- 3x 4 RAW Tabletten
Uncaria tomentosa (Katzenkralle)
- Immunmodulierend
- Antiphlogistikum
- Antioxidans
- Antidepressivum
- Virostatikum
- Antitumor
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 3 RAW Tabletten
Andrographis paniculata (Kalmegh)
- Antispirochetal
- Antibakteriell
- Virostatikum
- Immunmodulierend
- Cardio-Protektor
- Zytokinblocker - entzündungshemmend
- Hepatoprotektiv
- Antidiarrhoikum
- Antitumor
Achten Sie auf mögliche allergische Reaktionen, die bei etwa 1 % der Patienten auftreten können. Die Pflanze ist im Allgemeinen sehr sicher, kann jedoch bei einer sehr kleinen Gruppe von Menschen unangenehme allergische Reaktionen hervorrufen. Es wird empfohlen, mit sehr kleinen Dosen zu beginnen und den Körper zu beobachten. Außerdem ist sie sehr bitter, weshalb die meisten Menschen Kapseln bevorzugen.
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose und Chlamydien eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 3 RAW Tabletten
Scutellaria baicalensis (Baikal Helmkraut)
- Zytokin-Remodulator - entzündungshemmend
- Virostatikum
- Antibakteriell
- Immunmodulierend
- Antimykotisch
- Antitumor
- Antidiarrhoikum
- Antioxidans
- Neuroprotektiv
- Hepatoprotektiv
- Blutdrucksenkendes Medikament
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Chlamydien, Mykoplasmose, Ehrlichiose, Anaplasmose und Rickettsiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 2 RAW Tabletten
Salvia miltiorrhiza (Chinesischer Salbei)
- Zytokin-Remodulator
- Antiphlogistikum
- immunmodulierend
- Cardio-Stimulans
- Antibakteriell
- Antioxidans
- Normalisator der Apoptose (Zelltod)
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Babesiose, Chlamydien, Anaplasmose, Ehrlichiose und Rickettsiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 2 RAW Tabletten
Cordyceps sinensis (Chinesischer Raupenpilz)
- Immunmodulierend und adaptogen
- Antiphlogistikum
- Antioxidans
- Neuroprotektor, Schlafregulator
- Hepatoprotektiv
- Cardio-Stimulans
- Antimikrobiell
- Schutz der Mitochondrien, Stimulator von ATP (energietragendes Molekül)
- Antitumor
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Bartonellose, Chlamydien, Mykoplasmose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Rickettsiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 4 ml Tinktur oder
- 3x 4 RAW Tabletten
Withania somnifera (Ashwaganda)
- Immunmodulierend
- Stressblocker
- Kollagenaseblocker (Zersetzung von Kollagen)
- Beruhigungsmittel bei Schlaflosigkeit
- Antioxidans
- Antiphlogistikum
- Antibakteriell
- Antitumor
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Bartonellose, Babesiose, Chlamydien, Anaplasmose und Ehrlichiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 2x 2 ml Tinktur oder
- 2x 3 RAW Tabletten
Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel)
- Adaptogen
- Immunmodulierend
- Nebennieren Unterstützung
- Antistresor
- Energetisierend
- Antidepressivum
- Stimulans für geistige Klarheit
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose und Mykoplasmose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 2 RAW Tabletten
Glycyrrhiza glabra (Süssholz)
- Antivirales Breitspektrum
- Stark synergistisch
- Immunmodulierend
- Antibakteriell
- Antistresor
- Neuroprotektiv
- Antiphlogistikum
- Antioxidans
- Cardio-Protektor
- Muskelrelaxans
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Borreliose, Chlamydiose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Yersiniose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 1 ml Tinktur oder
- 3x 1 RAW Tablette
- Breitbandantibiotikum
- antiparasitär
- Antimalaria
- Antiphlogistikum
- Antiprotozoikum (Wirkung gegen Protozoen)
- Virostatikum
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Babesiose und Yersiniose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 2 ml Tinktur oder
- 3x 3 RAW Tabletten
Houttuynia cordata (Herzförmige Houttuynie)
- Antibakteriell
- Virostatikum
- Antimykotisch
- Antiphlogistikum
- Antioxidans
- Immunmodulierend
- Antitumor
Im Buhner-Protokoll wird diese Pflanze vor allem im Zusammenhang mit Bartonellose, Mykoplasmose, Chlamydiose, Anaplasmose und Ehrlichiose eingesetzt.
Orientierende Tagesdosis nach Buhner:
- 3x 1 ml Tinktur oder
- 3x 2 RAW Tabletten
Tipp: Alle oben genannten Kräuter finden Sie hier im Bündel: Mr. Buhners CORE-Protokoll.
Bei den meisten Patienten mit Lyme-Borreliose wird ein erhöhter Histaminspiegel beobachtet, den die Kräuter in diesem Protokoll helfen zu senken. Die meisten dieser Kräuter haben auch die Fähigkeit, sanft und behutsam die schützenden Biofilme der Mikroben abzubauen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass im Körper auch gesunde und notwendige Biofilme existieren (wie zum Beispiel die Mukosabarrieren). Daher kann eine zu aggressive Entfernung von Biofilmen mit starken chemischen Präparaten kontraproduktiv sein.
Wichtige Synergie
Die Synergie zwischen verschiedenen Kräutern bietet viele Vorteile, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung erheblich steigern. Die Zusammenarbeit mehrerer Pflanzen im therapeutischen Prozess ermöglicht es, dass ihre Wirkungen sich gegenseitig unterstützen und verstärken. Auf diese Weise wird eine bessere Aufnahme und Nutzung der aktiven Substanzen im Körper erreicht, was zu einem schnelleren Eintritt der therapeutischen Effekte und ihrer langfristigen Stabilität führt. Dieser Ansatz minimiert gleichzeitig das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen, da sich die Kräuter gegenseitig ausgleichen und regulieren, wodurch die Gesamtwirksamkeit der Behandlung erhöht wird.
Wie man das Buhner-Protokoll anwendet
Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass jeder Patient mit Borreliose in einer einzigartigen und spezifischen Situation ist, die seinen Gesundheitszustand, Symptome, Mikrob-Kombinationen, Umgebung und Umstände umfasst. Daher gibt es keine universelle Lösung für die Behandlung. Das Buhner-Protokoll dient als grundlegende Anleitung und analytisches Verständnis des Problems – wie ein Orientierungshandbuch. Die nächsten Schritte hängen vor allem von Ihrem Gefühl und Ihrer Intuition ab, die Sie während der Behandlung beobachten und anpassen sollten.
Das Protokoll können Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Hören Sie auf Ihren Körper und achten Sie darauf, was er Ihnen sagt. Wenn etwas hilft, können Sie die Dosis erhöhen. Wenn etwas schadet, stellen Sie die Einnahme ein. Vertrauen Sie auf Ihre Intuition. Kein Arzt hat so viele Informationen über Ihre spezielle Situation wie Sie selbst.
Das Protokoll ist flexibel. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge der Kräuter oder eine spezifische Reihenfolge, was zuerst behandelt werden soll. Es gibt kein Kraut, das immer bei jedem gleich wirkt. Die angegebene Dosierung ist als Orientierung gedacht und kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Menschen mit einem guten Immunsystem oder erhöhter Empfindlichkeit gegenüber pflanzlichen Substanzen sollten mit niedrigeren Dosen beginnen, während höhere Dosen für Menschen mit einem schwächeren Immunsystem oder denen, die Kräuter gut vertragen, geeignet sind. Beginnen Sie immer mit kleinen Dosen und steigern Sie diese langsam, immer innerhalb Ihrer Toleranzgrenze.
Die Kräuter im Buhner-Protokoll können alle gleichzeitig in einer Dosis eingenommen werden. Wenn Sie eine gute Toleranz haben, setzen Sie die Behandlung über mehrere Monate fort, bis die Symptome verschwinden. Sie können einzelne Kräuter pulsieren (die Einnahme unterbrechen), aber unterbrechen Sie niemals die gesamte Behandlung. Das Protokoll kann entweder alleine oder in Kombination mit Antibiotika angewendet werden.
Entgiftung
Eine regelmäßige Entgiftung des Körpers ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Borreliose. Dafür eignet sich zum Beispiel Glutathion, das viele positive Eigenschaften hat. Es ist das primäre Antioxidans, das von den Zellen im Körper produziert wird, um freie Radikale zu neutralisieren und gleichzeitig die effektiven Formen der Vitamine E und C zu erhalten. Glutathion kann als das wichtigste Entgiftungsmittel angesehen werden, da es Toxine, insbesondere aus der Leber, effektiv entfernt.
Zu den effektivsten Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung der Glutathionproduktion im Körper gehören: Silybum marianum (Mariendistel), N-Acetylcystein, Vitamin D3, die Vitamine B6 und B12 sowie Selen.
Was finden Sie sonst noch in Healing Lyme, 2. Auflage?
Im Buch Healing Lyme, 2. Auflage finden Sie zusätzlich:
- Eine detaillierte Beschreibung der Mechanismen der Krankheit und umfassende pflanzliche Behandlungsschemata für weitere begleitende Koinfektionen wie Chlamydien, Anaplasma, Bartonellose, Babesiose und andere.
- Eine ausführliche Darstellung der verwendeten Kräuter, deren Wirkungen, Dosierung, Geschichte und Vorkommen.
- Einen Leitfaden zur natürlichen Behandlung und Linderung der häufigsten akuten Symptome im Zusammenhang mit Borreliose.
- Eine Übersicht der geeignetsten synthetischen Antibiotika zur Behandlung von Borreliose und deren Koinfektionen, einschließlich der empfohlenen Dosierung.
- Und vieles mehr.
Dieser Artikel stellt nur eine grundlegende Zusammenfassung des Buches Healing Lyme, 2. Auflage dar. Für weitere Details, ein tieferes analytisches Verständnis des Themas und als Zeichen der Dankbarkeit und Unterstützung des Autors empfehle ich, seine folgenden Bücher zu erwerben:
- Lyme heilen - Natürliche Heilung der Lyme-Borreliose und der Koinfektionen Chlamydien und Fleckfieber-Rickettsiosen, 2. Auflage
- Heilung von Lyme-Borreliose-Koinfektionen - Ergänzende und ganzheitliche Behandlungen für Bartonella und Mycoplasma
- Natürliche Behandlungen für Lyme-Koinfektionen - Anaplasma, Babesia und Ehrlichia
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Behandlung.
Tomáš Jambor