Prekonaná borelióza

Die Information über positive Borrelien-Antikörper aus der Vergangenheit kann viele Menschen unerwartet treffen. Manchmal geschieht das bei der Suche nach den Ursachen von gesundheitlichen Beschwerden, ein anderes Mal völlig zufällig – etwa bei routinemäßigen Blutuntersuchungen oder Vorsorge-Checks. Ein positives Ergebnis für Borrelien-Antikörper kann Sorgen auslösen – unabhängig davon, ob man aktuell Beschwerden verspürt oder sich überhaupt an einen früheren Zeckenstich erinnert. Viele Betroffene stellen sich dann die Frage, ob dieser Befund etwas zu bedeuten hat, ob Handlungsbedarf besteht oder ob man ihn einfach ignorieren kann. Die Erfahrung zeigt, dass eine frühere Borreliose-Infektion in manchen Fällen die versteckte Ursache für verschiedene gesundheitliche Probleme sein kann, die erst mit zeitlichem Abstand auftreten – von unerklärlicher Müdigkeit über Gelenkschmerzen bis hin zu neurologischen oder psychiatrischen Beschwerden. Schauen wir uns also genauer an, was positive Borrelien-Antikörper tatsächlich bedeuten, wann es sinnvoll ist, darauf zu achten, welche Symptome man im Blick haben sollte und wann eine Behandlung notwendig ist.

1. Positive Borrelien-Antikörper nachgewiesen
2. Muss man etwas unternehmen, wenn keine Beschwerden vorliegen?
3. Was tun, wenn bei Ihnen „positive Borrelien-Antikörper“ festgestellt wurden und Sie Beschwerden haben?
4. Welche Beschwerden kann Borreliose verursachen?
5. BORELISET als natürliches Programm bei Borreliose

Positive Borrelien-Antikörper nachgewiesen

Der Befund „positive Borrelien-Antikörper“ bedeutet in der Praxis, dass Bluttests das Vorhandensein von Antikörpern gegen Borrelien gezeigt haben. Das weist darauf hin, dass das Immunsystem irgendwann in der Vergangenheit mit dieser Infektion in Kontakt gekommen ist. Bei Borreliose werden am häufigsten die serologischen Tests ELISA und Western Blot eingesetzt. Diese Tests weisen jedoch nicht direkt die Bakterien im Körper nach, sondern nur die Immunreaktion des Organismus in Form von Antikörpern. Unterschieden werden dabei zwei Typen von Antikörpern: IgM, die im frühen Stadium der Infektion auftreten, und IgG, die sich später bilden und im Körper lange bestehen bleiben können – auch nach überstandener Erkrankung. Bei Borreliose ist es jedoch nicht ungewöhnlich, dass selbst IgM-Antikörper über längere Zeit im Organismus nachweisbar bleiben (1). Das bedeutet, dass ein positives Testergebnis auf Borreliose nicht automatisch eine aktive Infektion anzeigen muss.

Auf der anderen Seite schließt ein negatives Testergebnis nicht aus, dass bei Ihnen in der Vergangenheit eine Borreliose-Infektion stattgefunden hat oder aktuell besteht. Antikörper des Typs IgM beginnen sich nämlich erst 2–4 Wochen nach der Ansteckung im Körper zu bilden, ihren Höhepunkt erreichen sie erst 6 bis 8 Wochen nach der Infektion (2). Zudem ist es bei Patienten im chronischen Stadium der Erkrankung üblich, dass das durch die Infektion geschwächte Immunsystem Antikörper nur in kleinen Mengen oder gar nicht mehr produziert, was zu negativen Testergebnissen führen kann (3). Außerdem hat jeder Test eine gewisse Fehlerquote, die sowohl falsch-negative als auch falsch-positive Ergebnisse verursachen kann. Testergebnisse auf Borreliose sollten daher immer im Zusammenhang mit klinischen Symptomen und der Anamnese des Patienten interpretiert werden.

Bei positiven Borrelien-Antikörpern trifft man in der Praxis am häufigsten auf zwei Szenarien:

  1. Positiver Test ohne Symptome – Antikörper gegen Borrelien werden zufällig festgestellt, zum Beispiel bei einer Vorsorgeuntersuchung. Der Patient hat keinerlei Beschwerden und kann sich oft weder an einen Zeckenstich noch an eine durchgemachte Infektion erinnern.
  2. Positiver Test mit Symptomen – Der Patient leidet unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, die ausgeprägt oder nur unauffällig sein können. Die Tests weisen auf eine frühere Borreliose hin, wobei sich auch in diesem Fall der Patient nicht unbedingt an einen Zeckenstich oder eine überstandene Erkrankung erinnern muss.

Muss man etwas unternehmen, wenn keine Beschwerden vorliegen?

Die kurze Antwort lautet – nein. Wie bereits erwähnt, sind Labortests bei Borreliose nur ein Teil der Diagnostik und sollten niemals das alleinige Kriterium für eine Therapieentscheidung sein. Nachgewiesene Antikörper können im Körper lange bestehen bleiben, ohne dass sie auf eine aktive Infektion hinweisen (1). Oft handelt es sich lediglich um eine frühere Auseinandersetzung des Immunsystems mit Borrelien, die erfolgreich bewältigt oder in der Vergangenheit ausreichend behandelt wurde. Viele Menschen haben eine Borrelien-Infektion hinter sich, ohne jemals einen Zeckenstich bemerkt oder typische Symptome verspürt zu haben. Die Übertragung kann nämlich auch durch kleine Zeckennymphen erfolgen, die weniger als 1 mm groß sind, leicht übersehen werden und nach dem Saugen von selbst abfallen. Darüber hinaus ist bis heute nicht abschließend geklärt, ob die Erkrankung nicht auch durch andere blutsaugende Insekten weitergegeben werden könnte – Borrelien wurden wiederholt auch in Stechmücken oder kleinen Fliegen (4) nachgewiesen - ihre Rolle bei der tatsächlichen Übertragung ist jedoch noch unklar.

Wenn Ihr Testergebnis positiv ist, Sie jedoch keine verdächtigen Symptome oder Beschwerden haben, besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Dennoch ist es sinnvoll, wachsam zu bleiben – insbesondere wenn in Zukunft unerklärliche gesundheitliche Probleme auftreten, wie Müdigkeit, Schmerzen, neurologische Symptome, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder kognitive Beeinträchtigungen (5). In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Gesundheitszustand auch im Hinblick auf Borreliose erneut zu betrachten. Manchmal steckt dahinter eine sogenannte Reaktivierung der Infektion oder unzureichend behandelte Reste, die bei einer Schwächung des Organismus erneut Probleme verursachen können. In diesem Fall spricht man von einer chronischen Infektion, die man ganzheitlich behandeln sollte. Borreliose ist berüchtigt für ihre außerordentlich breite Symptomvielfalt – es können Dutzende unterschiedliche Beschwerden auftreten, die je nach Krankheitsstadium, Belastung durch andere Mikroben und individueller Reaktion des Körpers stark variieren.

Wenn Sie nichts dem Zufall überlassen möchten, können Sie eine kurzfristige präventive Kräuterkur in Erwägung ziehen, die etwa ein bis drei Monate dauert und eine speziell für Borreliose zusammengestellte Kräutermischung enthält. Ziel der Heilpflanzen ist es dabei nicht nur, antibakteriell zu wirken und den Körper bei der Ausscheidung von Bakterien zu unterstützen, sondern zugleich auch die Abwehrkräfte und die allgemeine Vitalität zu stärken. Gleichzeitig ist es sehr sinnvoll, sich auf alltägliche Dinge zu konzentrieren, die das Immunsystem auf natürliche Weise stärken – wie ausreichender und erholsamer Schlaf, regelmäßige Bewegung im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, eine abwechslungsreiche und möglichst naturbelassene Ernährung mit minimal verarbeiteten Lebensmitteln, die Ergänzung grundlegender Vitamine und Mineralstoffe sowie die Pflege des seelischen Gleichgewichts. Gerade langfristiger Stress und innere Anspannung haben oft einen erheblichen Einfluss auf die Schwächung der Immunabwehr und die allgemeine Widerstandskraft des Körpers.

Was tun, wenn bei Ihnen „positive Borrelien-Antikörper“ festgestellt wurden und Sie Beschwerden haben?

Wenn Ihre Tests „positive Borrelien-Antikörper“ zeigen und Sie gleichzeitig unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen leiden, die Sie sich nicht vollständig erklären können, lohnt es sich auf jeden Fall zu überlegen, ob Borreliose nicht eine der Ursachen sein könnte. In einem solchen Fall kann es sich um eine sogenannte chronische oder persistierende Borreliose handeln – einen Zustand, bei dem Borrelien im Körper in einer latenten („schlafenden“) Form überleben und sich bei einer Schwächung des Immunsystems erneut aktivieren können. Dieses Szenario ist keineswegs selten, insbesondere wenn die Infektion in der Vergangenheit überhaupt nicht behandelt wurde, die Behandlung zu kurz war oder die Erkrankung unbemerkt verlief.

Im Zusammenhang mit chronischer Borreliose ist es wichtig zu betonen, dass die Meinungen von Fachleuten in diesem Bereich sehr unterschiedlich sind. Während einige Ärztinnen und Ärzte die Risiken erkennen und ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken, vertreten andere die Ansicht, dass Borreliose im chronischen Stadium im Körper nicht mehr fortbesteht, und suchen die Ursache anhaltender Beschwerden eher an anderer Stelle – häufig in der Psyche des Patienten. Den Nachweis zu erbringen, dass Ihre Symptome tatsächlich auf Borreliose zurückzuführen sind, ist daher nicht einfach. Es erfordert einen ganzheitlichen Ansatz – die Verbindung von durchgemachter Infektion, aktuellen Symptomen, den Ergebnissen von Labortests und möglichen Reaktionen des Organismus auf eine antibiotische oder pflanzliche Behandlung.

Welche Beschwerden kann Borreliose verursachen?

Das Spektrum an Problemen, die Borreliose im chronischen Stadium hervorrufen kann, ist außerordentlich breit. Genau deshalb gestaltet sich ihre Diagnose oft schwierig – die Symptome sind sehr vielfältig und werden von Betroffenen nicht selten mit ganz anderen Ursachen in Verbindung gebracht (Stress, Erschöpfung, höheres Alter, hormonelle Veränderungen usw.). Da es sich um sehr unterschiedliche Erscheinungen handelt, ist es vor der Diagnose einer Borreliose unerlässlich, andere Krankheiten und mögliche Ursachen der Beschwerden auszuschließen. Borreliose kann sich jedoch manchmal auch hinter anderen Erkrankungen verbergen, wie zum Beispiel Multipler Sklerose oder Depressionen, die nach einer erfolgreichen Behandlung der Borreliose wieder zurückgehen können (7). Typisch für Borreliose ist außerdem, dass die Symptome oft einen wandernden Charakter haben – so kann es sein, dass an einem Tag ein Gelenk schmerzt, am nächsten Tag ein anderes oder dass Kopfschmerzen auftreten. Auch das muss jedoch nicht zwingend der Fall sein.

Mögliche Symptome einer Borreliose können unter anderem folgende sein:

  • Allgemeine Beschwerden: Müdigkeit, Schwäche, Schüttelfrost, Schwitzen, Fieber, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme, Haarausfall, geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen.
  • Neurologische Symptome: Kribbeln, Taubheitsgefühle, Brennen in den Gliedmaßen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Sehprobleme (verschwommenes oder doppeltes Sehen), Hörprobleme (Rauschen, Pfeifen, Ohrenschmerzen).
  • Muskuloskelettale und Bewegungsprobleme: Schmerzen oder Steifheit in Gelenken, Muskeln oder Rücken, Krämpfe, Zuckungen oder Muskelzittern.
  • Hormonelle und intime Probleme: Menstruationsstörungen, Brustschmerzen, Schmerzen im Beckenbereich oder Hoden, verminderte Libido.
  • Verdauungs- und urologische Beschwerden: Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Reizblase, häufiges Wasserlassen.
  • Psychische und kognitive Probleme: Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme, verlangsamtes Denken, Desorientierung, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schreiben, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen.
  • Herz-Kreislauf- und Atembeschwerden: Brustschmerzen, Atemnot, Herzklopfen, unregelmäßiger Puls.
  • Schlafstörungen: Einschlafprobleme, häufiges Aufwachen, schlechter oder zu langer Schlaf.
  • Verschlechterung nach Alkoholkonsum: stärkere oder verschlimmerte Symptome nach Alkoholgenuss (5).

Wenn Ihnen Ihr Arzt also mitteilt, dass Sie Borrelien-Antikörper nachgewiesen haben, Sie einige der oben genannten Symptome verspüren und andere Ursachen ausgeschlossen wurden, ist es wahrscheinlich, dass chronische Borreliose Ihre Beschwerden verursacht, und wir empfehlen, die Behandlung zu beginnen. Die antibiotische oder pflanzliche Behandlung kann darüber hinaus auch als eine bestimmte Form der Diagnostik dienen. Bei Auftreten einer starken Reaktion nach Beginn der Behandlung (sogenannte Herxheimer-Reaktion) in Form einer vorübergehenden Verschlimmerung bestehender Symptome, grippeähnlicher Zustände oder Fieber ist es wahrscheinlich, dass tatsächlich Borreliose vorliegt und mit der Behandlung eine massive Zerstörung der Bakterien im Körper begonnen wurde (6). Tritt eine solche Reaktion jedoch nicht auf, schließt dies die Präsenz der Borreliose nicht aus. Die Fähigkeit zur Entgiftung von Toxinen sowie die bakterielle Belastung sind bei jedem Menschen individuell.

Ein weiterer Hinweis kann sein, wie Sie sich nach einer gewissen Zeit der Behandlung fühlen, ob Sie eine Verbesserung spüren. Chronische Borreliose ist eine komplexe Erkrankung – die Bakterien können sich in verschiedene Teile des Körpers ausbreiten, und aufgrund ihrer Persistenz (Fähigkeit, die Form zu ändern, Biofilme zu bilden und dem Immunsystem zu entkommen) muss die Behandlung umfassend und mit Geduld erfolgen. Erste Verbesserungen nehmen Patienten oft erst nach einigen Monaten wahr.

BORELISET als natürliches Programm bei Borreliose

BORELISET ist ein natürliches Programm bei Borreliose, das auf dem Buhner-Protokoll basiert und sorgfältig ausgewählte Kräuter mit nachgewiesenen antibakteriellen, entzündungshemmenden und immunmodulierenden Wirkungen kombiniert. Das Paket enthält drei Produkte – INFLAM, IMUN und INFEX –, die die Eliminierung von Bakterien, den Schutz und die Regeneration von Strukturen sowie das Immunsystem unterstützen. Das BORELISET-Paket ist in Form von Kapseln oder Tinkturen erhältlich.

Zur Unterstützung der Detox- und Antioxidationsprozesse ist auch eine Erweiterung des BORELISET-Pakets in Form der liposomalen Detox-Formel DUOTOX erhältlich.

Alle im Onlyx-Team haben selbst chronische Erkrankungen durchgemacht, und wir sind uns dessen voll bewusst, dass die Reinheit, Sicherheit und Qualität der Rohstoffe bei Buhners Protokoll entscheidend sind. Aus diesem Grund legen wir größten Wert auf diese Aspekte bei der Herstellung von BORELISET. Die Produkte enthalten keine Additive wie Rieselhilfsmittel oder Konservierungsstoffe und werden auf verschiedene Kontaminanten getestet, einschließlich Schwermetallen und Schimmel.

Ing. Zuzana Klimentová
Ing. Zuzana Klimentová
Autor des Artikels

Zuzana ist das Herz und die Seele von Onlyx. Sie ist der lebende Beweis dafür, dass der Weg von chronischer Borreliose zurück zu einem erfüllten Leben möglich ist. Nach Jahren von Schmerz, Unsicherheit und der Suche nach Antworten genießt sie heute völlige Gesundheit, lebt aktiv und ohne Einschränkungen. Mit Begeisterung widmet sie sich der Phytotherapie, einem ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit und der Erforschung der tiefen Verbindung zwischen Geist und Körper. Ihr Ansatz zeichnet sich durch eine Leidenschaft für das tiefgreifende Verständnis der Ursachen von Krankheiten aus, anstatt nur die Symptome oberflächlich zu bekämpfen. In ihrer Arbeit spürt man eine enorme Liebe zum Detail und ein aufrichtiges Bedürfnis, denen zu helfen, die gerade ihren eigenen Weg zurück zur Gesundheit suchen. Für Zuzana ist Naturheilkunde nicht nur eine Wahl, sondern eine Berufung – zu zeigen, dass auch eine scheinbar ausweglose Situation der Beginn von etwas viel Größerem sein kann.

Quellen:

(1) Positive Lyme Test, No Symptoms, Don’t Treat

(2) Češka, Internal Medicine (3-volume edition)

(3) Our experience with examination of antibodies against antigens of Borrelia b. in patients with suspected Lyme disease

(4) Vectors of Lyme Disease

(5) Horowitz Lyme-MSIDS Questionnaire

(6) Herxheimer Die-Off Reaction: Inflammation Run Amok

(7) Neurologist: Lyme disease can disguise itself as other illnesses. At least ten times more people are infected